Robert Motherwell, Je t’aime, 1955
Das Ewige im Jetzt
04.06.22 | 15:30 Uhr
Werke von Robert Motherwell, Mitbegründer des Abstrakten Amerikanischen Expressionismus, sind in europäischen Museen eher selten zu finden. Bekannt wurde er mit den „Elegien auf die Spanische Republik“, eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem „schrecklichen Sterben“ (Motherwell) im Spanischen Bürgerkrieg. Die darauffolgende „Je t’aime“- Serie setzt dieser Melancholie einen sich behauptenden neuen Optimismus entgegen, ausgedrückt u.a. durch das Prinzip des All-over-Painting, das die Grenzen des materiellen Bildraumes negiert und als in alle Richtungen erweiterbar versteht. Motherwell’s Abstraktionen lassen über Möglichkeiten und (Handlungs-) Räume nachdenken, die oft größer und weiter sind, als sie uns zunächst erscheinen.
In der Reihe „Das Ewige im Jetzt“ begegnen sich Kunstgeschichte und Theologie vor einem Kunstwerk. Aus dieser Begegnung entsteht ein kreativer Dialog, in den auch das Publikum einbezogen wird. Vor dem Gespräch gibt es eine halbstündige musikalische Interpretation zum Thema in der benachbarten Markuskirche.
Mit
Dr. Angela Opel
Kunsthistorikerin, München
Dr. Barbara Hepp
Theologin, Leiterin der Evangelischen Stadtakademie München
Termin
Sa, 04.06.22
15:30 Uhr
Ort
St. Markus, dann Pinakothek der Moderne
Gabelsbergerstr. 6
80333 München
Kosten
kostenfrei
Eintritt für das Museum ist vor Ort zu entrichten. Bitte informieren Sie sich über die aktuellen Bedingungen unter https://www.pinakothek.de/besuch
Kooperationspartner
Pinakothek der Moderne, Evangelische Studierendengemeinde an der LMU München, Evang.-Luth. St. Markus-Kirche Münchenn
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