Bildnachweis: Nora Schulze, Institut für Kirchliche Zeitgeschichte München
Protestantismus in München zur Zeit des Nationalsozialismus
Thematischer Stadtspaziergang
21.03.24 | 14:00 Uhr
Der Nationalsozialismus mit seinem totalitären Anspruch forderte die Kirchen, zumal in München als „Hauptstadt der Bewegung“, heraus. Aber die von ihm ausgehende Bedrohung wurde von den Kirchen mehrheitlich lange nicht erkannt. Christliche Verhaltensmodelle waren vielfältig: zwischen Anpassung und vereinzeltem Widerstand. In der Münchner Maxvorstadt rund um den Königsplatz ballten sich die Einrichtungen der NSDAP, aber auch der evangelische Landesbischof hatte hier seinen Sitz. Ein Spaziergang führt hier zu den Schauplätzen der Münchner Kirchengeschichte im Nationalsozialismus und beleuchtet die Handlungsspielräume der evangelischen Kirche. Am Ende steht die Frage nach einer angemessenen Erinnerung an NS-Zeit und ihre kirchlichen Protagonisten.
Der geführte Stadtspaziergang beginnt am Haupteingang der LMU München und endet am Königsplatz, die gesamte Wegstrecke beträgt ca. 2 km.
Mit
Harry Oelke
Emeritierter Professor für Kirchengeschichte an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU, Vorsitzender der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte Bildnachweis: privat
Termin
Do, 21.03.24
14:00 – 16:30 Uhr
Ort
LMU München Haupteingang
Geschwister-Scholl-Platz 1
80539 München
Kosten
5,00 €