Politische Bildung in Zeiten des Rechtspopulismus
13.10.17 | 10:00 Uhr
Die „Mitte-Studien“ der Friedrich-Ebert-Stiftung untersuchen seit 2006, wie weit rechtsextreme bzw. menschenfeindliche und anti-demokratische Einstellungen in der Mitte der Gesellschaft verbreitet sind. Die jüngste aus dem Jahr 2016 tat dies unter dem Titel Gespaltene Mitte. Feindselige Zustände. Neues Gewicht hat dabei der Rechtspopulismus gewonnen. Er setzt auf kollektive Abwertung und stilisiert den Mythos des homogenen, von den „Anderen“ und den „Eliten“ bedrohten Volkes, dessen alleinige Führung er beansprucht. Diskutiert werden in der Studie auch die Bedingungsfaktoren für diese Entwicklung.
Welche Aufgaben politischer Bildung erwachsen in dieser Situation? Welche Formen der Auseinandersetzung versprechen Wirkung, welche sind kontraproduktiv? Die sozialpsychologische Perspektive kann hier Impulse geben.
Mit
Prof. Dr. Beate Küpper
Dipl.-Psychologin, Professorin für Soziale Arbeit in Gruppen und Konfliktsituationen an der Hochschule Niederrhein, Mitautorin der Mitte-Studien 2014 und 2016, Mercator Fellow
Dr. Ralf Melzer
Leiter des BayernForums der Friedrich-Ebert-Stiftung, Herausgeber der Mitte-Studien 2012-2016
Termin
Fr, 13.10.17
10:00 – 13:00 Uhr
Ort
BayernForum der Friedrich-Ebert-Stiftung
Herzog-Wilhelm-Str. 1
80331 München
Kosten
kostenfrei