Nymphenburger Gespräche: „Das verfallene Haus des Islam“
Die religiösen Ursachen von Unfreiheit, Stagnation und Gewalt
30.04.20 | 19:00 Uhr
Infolge der Corona Krise wird die Veranstaltung verlegt auf Donnerstag 12.11.20 um 19.00 Uhr.
Für 30.4. laden wir Sie spontan zum ersten Nymphenburger Online Gespräch ein: „Pessach – Ostern – Ramadan: Wie virtuell können Religionen sein? Ein interreligiöser Austausch im Jahr der Corona Erfahrung“
Das „Haus des Islam“ ist vielerorts zum Haus von Krieg, Terror, wirtschaftlicher Stagnation und Diktatur geworden. Ruud Koopmans zeigt auf breiter empirischer Grundlage und durch den systematischen Vergleich von muslimischen und nichtmuslimischen Ländern und Migrantengruppen, wie die islamische Welt einerseits und Muslime im Westen andererseits bezüglich Demokratie, Bildung und wirtschaftlicher Lage immer weiter ins Hintertreffen geraten. Er richtet sich gegen islamkritische Pauschalurteile, macht aber deutlich, dass sich die Hoffnung vieler Muslime auf Frieden, Gerechtigkeit und Wohlstand nur durch eine konsequente Zurückdrängung des Islamismus erfüllen kann.
Mit
Prof. Dr. Ruud Koopmans
Direktor der Abteilung "Migration, Integration, Transnationalisierung" am Wissenschaftszentrum Berlin sowie Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin, Autor von "Das verfallene Haus des Islam", Verlag C.H.Beck 2020
Dr. Margret Spohn
Dipl. Soziologin, Dipl. Interkulturelle Pädagogin, Promotion im Bereich der Migrationssoziologie, Leiterin des Büro für Migration, Interkultur und Vielfalt der Stadt Augsburg
Mehmet Pekince
Nymphenburger Gespräche
Termin
Do, 30.04.20
19:00 Uhr
Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München
Kosten
8,00 € / 7,00 € erm.
Kooperationspartner
Stiftung Spiritualität und interreligiöser Dialog, Verlag C.H.Beck