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Macht und Herrschaft im Zarenreich
Lesung, Buchvorstellung und Gespräch
06.02.25 | 19:00 Uhr | anmelden
Seit jeher inszenierten sich Russlands Herrscher als allmächtige Autokraten, die ihr Land mit eiserner Faust regierten. In Wahrheit aber war diese Inszenierung nur eine Fassade, hinter der sich die Schwäche des Staates verbergen konnte. Das zarische Vielvölkerimperium war ein fragiles Gebilde, das im Modus der Improvisation beherrscht wurde, seit Peter I. es nach Westen geöffnet hatte. Wie aber gelang es den Zaren und ihrer Bürokratie, ein multiethnisches, schwach integriertes Imperium über zwei Jahrhunderte erfolgreich zusammenzuhalten? Jörg Baberowski beschreibt Russlands Geschichte aus der Perspektive der Herrschaft und ihrer Zwänge.
Mit
Prof. Dr. Joerg Baberowski
Jörg Baberowski ist Professor für die Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin und Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zur russischen und sowjetischen Geschichte. 2012 erhielt er für sein Werk „Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt“ den Preis der Leipziger Buchmesse. Bildnachweis: Guido Werner
Termin
Do, 06.02.25
19:00 – 20:30 Uhr
Ort
Buchhandlung Michaelsbund
Herzog-Wilhelm-Str. 5
80331 München
Kosten
kostenfrei
Kooperationspartner
Michaelsbund, Verlag C.H. Beck