Lieferketten – Risiken globaler Arbeitsteilung für Mensch und Natur
UniDialog Wirtschaft und Gesellschaft
06.05.21 | 19:00 Uhr
Die arbeitsteilige globalisierte Wirtschaft basiert auf Lieferketten. Sie entwickelten sich bereits im Frühkapitalismus, wurden im Zeitalter des Imperialismus ausgeweitet und bekamen seit den achtziger Jahren einen enormen Schub. Jüngste Entwicklungen zeigen, dass diese Lieferketten prekär sind. Zugleich sind sie verbunden mit weltweiter Ausbeutung von menschlicher Arbeitskraft und natürlichen Ressourcen. Gesetzliche Regelungen werden in Deutschland und der EU diskutiert, sind aber hoch umstritten. Der Ruf nach Nachhaltigkeit und fairen Arbeitsbedingungen, nach einer
Bilanzierung der wahren Kosten inklusive ökologischer Schäden wird lauter.
Mit
Caspar Dohmen
lebt und arbeitet als freier Wirtschaftsjournalist für die Süddeutsche Zeitung sowie als Feature-Autor und Kritiker für den Deutschlandfunk, WDR, SWR in Berlin.
Prof. Dr. Mathias Binswanger
Professor für Volkswirtschaftslehre an der Hochschule für Wirtschaft FHNW, Institute für Competitiveness and Communication, ICC, und Privatdozent an der Universität St. Gallen, Autor von Der Wachstumszwang - Warum die Volkswirtschaft immer weiterwachsen muss, selbst wenn wir genug haben, 2017
Termin
Do, 06.05.21
19:00 Uhr
Ort
Online via Zoom
Kosten
Online-Ticket: kostenfrei
Teilnahme frei / Anmeldung erforderlich
Kooperationspartner
Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung, Hochschulforum von ESG und KHG an der LMU