Johannes Paul II. – Der Papst, der aus dem Osten kam
Buchvorstellung als Online Veranstaltung
27.04.20 | 19:00 Uhr
Infolge der Corona Krise findet die Buchvorstellung als Online Veranstaltung statt. Nach Ihrer Anmeldung senden wir Ihnen ein oder zwei Tage vor der Veranstaltung den Zugangslink zu.
Johannes Paul II. (1920 – 2005) war ein Jahrhundertpapst. Er begeisterte die Massen, und seine Besuche in Polen zeigten den Menschen im Ostblock: Es gibt eine Kraft, die stärker ist als der kommunistische Staatsapparat. Doch so sehr Karol Wojtyla in seiner Heimat stets die Reformer in der Kirche unterstützt hatte – als Papst regierte er selbst autoritär, beschnitt die Unabhängigkeit der Ortskirchen und maßregelte Theologen. Mit seinem Festhalten an einer rigiden Sexualmoral, dem Nein zur Frauenordination und der Verkennung des Missbrauchsskandals hinterließ Johannes Paul II. seiner Kirche ein schweres Erbe.
Matthias Drobinski und Thomas Urban erzählen in ihrer Biografie keine Heiligengeschichte, sondern porträtieren eine faszinierende Persönlichkeit, die Revolutionär und Reaktionär in Einem war.
Thomas Urban wird aus Warschau, wo er derzeit lebt, zugeschaltet sein.
An allen Online Veranstaltungen können Sie mit PC mit Lautsprecher, Laptop, Smartphone oder Tablet über den Videokonferenzdienst ZOOM teilnehmen.
Mit
Matthias Drobinski
ist seit 1997 in der Süddeutschen Zeitung zuständig für Kirchen und Religionsgemeinschaften. Als Journalist begleitete er die Amtszeiten von Johannes Paul II. und Benedikt XVI.
Thomas Urban
war als Korrespondent der Süddeutschen Zeitung von 1988 bis 2012 Zeitzeuge der großen Umwälzungen in Osteuropa
Moderation: Hiltrud Schönheit
Vorsuítzende des Katholikenrats München
Termin
Mo, 27.04.20
19:00 Uhr
Ort
online
Kosten
Teilnahme frei. Die Anmeldung ist abgeschlossen
Kooperationspartner
Forum der Jesuiten, Katholikenrat München, Verlag C.H. Beck