„Du kannst Menschen nur dabei helfen und dazu ermutigen selbst zu leben.“
Keith Haring und die Freiheit des Menschen
07.12.19 | 15:30 Uhr
Jeweils am ersten Samstag im Monat begegnen sich Kunstgeschichte und Theologie vor einem Werk in der Pinakothek der Moderne oder im Museum Brandhorst. Aus dieser Begegnung entsteht ein kreativer Dialog, in den auch das Publikum einbezogen wird. Vor dem Gespräch gibt es eine halbstündige musikalische Interpretation zum Thema in der benachbarten Markuskirche.
15.30 Uhr Musikalische Intonation in St. Markus, Gabelsbergerstr. 6
16.00 Uhr Museum Brandhorst, Theresienstraße 35a
Der amerikanische Pop-Art Künstler und Anti-AIDS-Aktivist Keith Haring hat sich in seinen Werken neben Themen wie sozialer Gerechtigkeit, Kapitalismus und Rassismus auch mit der Frage nach der Unterdrückung des Individuums durch Diktatur oder religiöse Fundamentalismen auseinandergesetzt. Wie sieht die Freiheit des Menschen im Kontext von Gesellschaft, Politik und Religion aus? In den 1980ern, vor dem Hintergrund der „Lustseuche AIDS“ als „göttliche Strafe“, hat Haring erlebt, wie Freiheit von Person und Persönlichkeit in Frage gestellt wurde. Seine Antwort ist die Kunst: „Sie feiert die Menschlichkeit, statt sie zu manipulieren“.
Mit
Dr. Angela Opel
Kunsthistorikerin, München
Dr. Peter Marinkovic
Theologe
Rafael Alcántara
Saxophon/Querflöte
Victor Alcántara
Klavier
Termin
Sa, 07.12.19
15:30 Uhr
Ort
St. Markus
Gabelsbergerstr. 6
80333 München
Kosten
7,00 €
zu zahlen im Museum
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