Scroll Top

Buchvorstellung: Die Treuhand

Idee - Praxis - Erfahrung 1990 - 1994

30.09.20
19:00 Uhr

Dies ist eine vergangene Veranstaltung!
Entdecken Sie unsere aktuellen Veranstaltungen.

Die Treuhandanstalt war eine der umstrittensten Organisationen in der deutschen Geschichte. Als „größtes Unternehmen der Welt“ führte sie einen Vermögensumbau von bisher unbekanntem Ausmaß durch. Zwischen kollabierendem Realsozialismus und sich globalisierendem Kapitalismus überführte ihr Personal die „volkseigenen“ Betriebe der DDR vom Plan zum Markt. Verkäufe an zumeist westdeutsche Investoren, Branchenabwicklungen und Massenentlassungen prägten ihre krisengeschüttelte Geschäftspraxis nicht weniger als wütende Proteste, politische Kontroversen und öffentliche Skandale. Welchen Folgen haben diese Entwicklungen bis heute?

Jenseits zeitgenössischer Bewertungen als alternativloser »Erfolg« oder neoliberale »Abwicklung« wirft Marcus Böick erstmals einen zeithistorischen Blick auf den widersprüchlichen Auftrag des Wirtschaftsumbaus. An der Schnittstelle von Wirtschafts- und Kulturgeschichte zeichnet er die zugrundeliegenden Ideen, den dynamischen Organisationsalltag und die facettenreichen Erfahrungen der Mitarbeiter nach, die die Transformation so maßgeblich wie unvorbereitet mitgestaltet haben.

 

Termin
Mi, 30.09.20
19:00 Uhr

Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München

Kosten
8,00 €
Anmeldung erforderlich.

Dr. Marcus Böick
Akademischer Rat a.Z., Historisches Institut der Ruhr-Universität Bochum, Professur für Zeitgeschichte, Autor von "Die Treuhand", Suhrkamp Verlag , 2020

Buchvorstellung: Die Treuhand

Idee - Praxis - Erfahrung 1990 - 1994

30.09.20 | 19:00 Uhr


Die Treuhandanstalt war eine der umstrittensten Organisationen in der deutschen Geschichte. Als „größtes Unternehmen der Welt“ führte sie einen Vermögensumbau von bisher unbekanntem Ausmaß durch. Zwischen kollabierendem Realsozialismus und sich globalisierendem Kapitalismus überführte ihr Personal die „volkseigenen“ Betriebe der DDR vom Plan zum Markt. Verkäufe an zumeist westdeutsche Investoren, Branchenabwicklungen und Massenentlassungen prägten ihre krisengeschüttelte Geschäftspraxis nicht weniger als wütende Proteste, politische Kontroversen und öffentliche Skandale. Welchen Folgen haben diese Entwicklungen bis heute?

Jenseits zeitgenössischer Bewertungen als alternativloser »Erfolg« oder neoliberale »Abwicklung« wirft Marcus Böick erstmals einen zeithistorischen Blick auf den widersprüchlichen Auftrag des Wirtschaftsumbaus. An der Schnittstelle von Wirtschafts- und Kulturgeschichte zeichnet er die zugrundeliegenden Ideen, den dynamischen Organisationsalltag und die facettenreichen Erfahrungen der Mitarbeiter nach, die die Transformation so maßgeblich wie unvorbereitet mitgestaltet haben.

 


Mit

Dr. Marcus Böick
Akademischer Rat a.Z., Historisches Institut der Ruhr-Universität Bochum, Professur für Zeitgeschichte, Autor von "Die Treuhand", Suhrkamp Verlag , 2020


Termin
Mi, 30.09.20
19:00 Uhr

Ort
Evangelische Stadtakademie München
Herzog-Wilhelm-Str. 24
80331 München

Kosten
8,00 €
Anmeldung erforderlich.


Veranstaltung weiterempfehlen
Veranstaltung weiterempfehlen
Gesellschaft & Verantwortung
Religion & Philosophie
Persönlichkeit & Orientierung
Medizin & Gesundeheit
Kunst & Kultur
Wege & Reisen
Junge Stadtakademie
Gesamtprogramm