Antisemitismus in der Sprache
Warum es auf die Wortwahl ankommt
05.10.21 | 19:00 Uhr
Während die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland und Europa wieder steigt und die gesellschaftliche Diskussion an Brisanz gewinnt, richtet Ronen Steinke den Blick auf unsere Alltagssprache: Welchen Beitrag leisten Worte bei der Verbreitung von Antisemitismus? Das reicht von eindeutigen oder subtilen Beleidigungen über die Aneignung jiddischer Vokabeln bis zu „Goysplaining“, Besserwisserei gegenüber Personen jüdischer Herkunft. Steinke sensibilisiert uns für unsere Sprachhistorien, damit eine diskriminierungsfreie alltägliche Kommunikation möglich wird.
Mit
Ronen Steinke
politischer Journalist und innenpolitischer Korrespondent der Süddeutschen Zeitung, studierte Rechtswissenschaft in Hamburg und Tokio
Sammy Khamis
Journalist des Bayerischen Rundfunks
Termin
Di., 05.10.21
19:00 Uhr
Ort
Jüdisches Museum
St. Jakobs-Platz 16
80331 München
Kosten
8,00 €
Kooperationspartner
Liberale Jüdische Gemeinde Beth Shalom, Chaverim-Freundeskreis, Fachbereich Dialog der Religionen im Erzbischöflichen Ordinariat München, Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit München-Regensburg, Jüdischen Museum München. #2021JLID