Scroll Top

München

Mediathek der Evangelischen Stadtakademie München

Stadtentwicklung München: Wohin geht die Reise? Teil 2

PODIUMSDISKUSSION in der Ev. Stadtakademie München am Mo, 02.12.19. Mit: Alexander Reissl, CSU, Simone Burger, SPD, Katrin Habenschaden, Die GRÜNEN, Prof. Dr. Jörg Hoffmann, FDP, Brigitte Wolf, Die Linke, Tobias Ruff, ÖDP, Moderation: Alex Rühle, Süddeutsche Zeitung. In der Diskussion um die weitere Stadtentwicklung droht in München eine Polarisierung oder gar Spaltung der Stadtgesellschaft. Wachstumskritiker setzen sich gegen „maßlose Nachverdichtung“, den Ausweis weiterer Gewerbeflächen, für den Erhalt der Grünflächen und gegen eine Wohnbebauung auf den großen Entwicklungsflächen im Norden und Nordosten der Stadt ein. Andere gehen davon aus, dass München als attraktive und weltoffene Stadt weiterhin Menschen und Gewerbe anziehen wird und das Wachstum gut gestaltet werden muss. Die Stadt soll daher ihre Handlungsmöglichkeiten energisch nutzen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dem öffentlichen Raum eine hohe Qualität zu geben. Den Mitschnitt von Impulsvorträgen von Dirk Höpner vom Bürgerbegehren "Für ein lebenswertes München - Maßlose Nachverdichtung stoppen" und Christian Stupka vom Bündnis Pro SEM und Initiative für ein soziales Bodenrecht (ab 21:50 Minute) vom 2.12.2019 in der Evangelischen Stadtakademie München, können Sie sehen, wenn Sie auf diesen Link klicken.

Stadtentwicklung München: Wohin geht die Reise? Teil 1

Impulsvorträge von Dirk Höpner vom Bürgerbegehren "Für ein lebenswertes München - Maßlose Nachverdichtung stoppen" und Christian Stupka vom Bündnis Pro SEM und Initiative für ein soziales Bodenrecht (ab 21:50 Minute) vom 2.12.2019 in der Evangelischen Stadtakademie München. Mehr zum Bürgerbegehren von Dirk Höpner.  Mehr zum Pro Sem und Initiative für ein soziales Bodenrecht und unter: http://www.initiative-bodenrecht.de In der Diskussion um die weitere Stadtentwicklung droht in München eine Polarisierung oder gar Spaltung der Stadtgesellschaft. Wachstumskritiker setzen sich gegen „maßlose Nachverdichtung“, den Ausweis weiterer Gewerbeflächen, für den Erhalt der Grünflächen und gegen eine Wohnbebauung auf den großen Entwicklungsflächen im Norden und Nordosten der Stadt ein. Andere gehen davon aus, dass München als attraktive und weltoffene Stadt weiterhin Menschen und Gewerbe anziehen wird und das Wachstum gut gestaltet werden muss. Die Stadt soll daher ihre Handlungsmöglichkeiten energisch nutzen, um bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und dem öffentlichen Raum eine hohe Qualität zu geben. Zwei Impulsvorträge verdeutlichen die gegensätzlichen Positionen. Anschließend nehmen Vertreter*innen der Münchner Stadtratsparteien Stellung.

Tatjana Reichhart im Interview zur Selbstfürsorge

Das Prinzip der Selbstfürsorge. Wie wir Verantwortung für uns übernehmen und gelassen und frei leben.
Nur wer für sich selbst sorgt, kann den Anforderungen des Alltags standhalten, ohne gehetzt und ferngesteuert zu funktionieren. Und auch die Sorge für andere wird leichter und sinnvoller, wenn die Fürsorge für sich selbst stimmt. Tatjana Reichhart zeigt, wie wir lernen können, auf uns zu achten und die Verantwortung für unser Leben zu übernehmen. Sie weiß aus ihrer langjährigen Praxis, wie man die Hürden auf dem Weg zu guter Selbstfürsorge überwindet und stellt wirksame und alltagstaugliche Strategien vor. Veranstaltung am 27.09.2019 um 19.00 Dr. Tatjana Reichhart Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, Mit-Gründerin des Coaching- und Seminar-Cafés Kitchen2Soul, Autorin von Das Prinzip Selbstfürsorge - wie wir Verantwortung übernehmen und gelassen und frei leben, 2019  

Podiumsdiskussion. NSU: Rechter Terror und das Versagen des Staates

Diskussion mit Clemens Binninger, Mehmet Daimagüler, Annette Ramelsberger und Caro Keller. Am 11.07.2018 wurde das Urteil im Münchner NSU-Prozess verkündet. Ein Jahr später veranstaltete die Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt München, in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule, der Fachinformationsstelle Rechtsextremismus in München, der Evangelischen Stadtakademie und dem Bayernforum der Friedrich-Ebert-Stiftung eine Diskussionsrunde um einen Rückblick auf den Prozess und die gesamte Aufklärung des NSU-Komplexes zu werfen: 'NSU: Rechter Terror und das Versagen des Staates' am 11. Juli 2019 um 19:00 Uhr im Großen Sitzungssaal des Münchner Rathauses. An der Diskussion nahmen teil: Clemens Binninger (ehem. Vorsitzender des NSU-Untersuchungsausschusses im Deutschen Bundestag), Mehmet Daimagüler (Nebenklagevertreter im NSU-Prozess), Annette Ramelsberger (Süddeutsche Zeitung) und Caro Keller (NSU-watch). Moderation: Thies Marsen (Bayerischer Rundfunk) Alle Rechte für Bild und Ton liegen bei der Fachstelle für Demokratie der Landeshauptstadt.

Interview mit Stephan Reiß-Schmidt von der Initiative „Soziale Bodennutzung“

Grund und Boden sind nicht eine beliebige Ware, sagt Stephan Reiß-Schmidt, einer der Initiatoren von „Münchner Aufruf für eine andere Bodenpolitik“. http://www.initiative-bodenrecht.de
  • Wohnungen sind Teil der Daseinsvorsorge und gehören nicht auf den freien Markt
  • Die Stadt München sollte bei den Bauauflagen für die privaten Bauträger darauf bestehen, dass 50 Prozent der gebauten Wohnungen preisgedämpft oder gefördert gebaut werden.
  • Politik sollte längerfristige Ziele setzen: in 15 Jahren sollten es anstatt 14 Prozent bezahlbare und sozialgebundene Wohnungen auf 25 Prozent.
  • neue Gesetze müssen gemacht werden: per Vertrag dem Eigentümer Gemeinwohlbindungen auferlegen. 
  • -internationale Investoren, die sich an keine Gemeinwohlbindung halten, sollten aus München wegbleiben.
  • Der Grundfehler der Politik in den 80-90 Jahren: die Wohnungen und der Boden wurden zur Kapitalanlage.
Sehen Sie zu diesem Thema auch die Interviews mit Rouzbeh Taheri von der Berliner Initiative: Deutsche Wohnen & Co enteignen und mit Peter Kraus, dem Gemeinderat der Grünen aus Wien.

Interview mit Peter Kraus (Grüne, Wien)

Peter Kraus ist Grüner Gemeinderat & Landtagsabgeordneter in Wien. Er sprach im Rahmen des Symposiums "Weil gutes Wohnen Recht ist." am 7.5.2019 mit Julia Koloda. Worum geht es? Die Stadt Wien hat ihre Wohn- und Bodenpolitik anders aufgestellt als deutsche Städte. - Die Stadt Wien besitzt noch 1/4 aller Wohnungen der Stadt. - 60 Prozent der Wienerinnen und Wiener wohnen in sozial geförderten Wohnungen. - Die Stadt Wien hat die gemeindeeigenen Wohnungen nicht verkauft. - 1 Prozent vom Lohn jedes Bürgers, jeder Bürgerin fließt als Steuer in die Wohnförderung ein. Unter anderem lässt sich daraus die Wohnförderung bezahlen. - Der soziale Wohnbau hat in Wien eine hohe Akzeptanz. - Der geförderte Wohnbau erlaubt eine hohe soziale Durchmischung. - Der soziale Wohnbau entsteht in allen Bezirken, so dass keine Ghettos entstehen.

Interview mit Rouzbeh Taheri („Deutsche Wohnen & Co. enteignen“)

Rouzbeh Taheri, Initiative "Deutsche Wohnen & Co. enteignen" sprach im Rahmen des Symposiums "Weil gutes Wohnen Recht ist: Wer investiert in soziale Verantwortung?" mit Julia Koloda von der Ev. Stadtakademie in München. Das Programm des Symposiums können Sie hier herunterladen: Weil gutes Wohnen Recht ist. Das Symposium ist eine Kooperationsveranstaltung der Stiftung „Weiter-Denken. Protestantische Kultur und Stadtgesellschaft“, BDA - Bund Deutscher Architekten, Münchner Initiative für ein soziales Bodenrecht  und der Evangelischen Stadtakademie. Eine Veranstaltung II. Wie in soziale Verantwortung investieren? ist für Herbst 2019 geplant.
Gesellschaft & Verantwortung
Religion & Philosophie
Persönlichkeit & Orientierung
Medizin & Gesundeheit
Kunst & Kultur
Wege & Reisen
Junge Stadtakademie
Gesamtprogramm