Mitten im Wohlstand haben die meisten Menschen zwar genug, wovon sie leben können, viele scheinen aber nicht mehr recht zu wissen, wofür es sich zu leben lohnt. Unverbindlichkeit, Gleichgültigkeit, Langeweile und Sinnlosigkeitsgefühle sind weit verbreitet. Alexander Batthyány bietet einen grundlegenden Gegenentwurf. Er sagt: Der Mensch ist sinnorientiert. Er will also nicht nur, dass es ihm gut geht. Er will auch wissen, wozu er gut ist. Anhand seiner Forschungsergebnisse zeigt es Wege hin zu einer engagierten, sinnerfüllten Lebensführung. Julia Koloda von der Evangelischen Stadtakademie München im Gespräch mit Prof. Dr. Alexander Batthyány am 22.5.2020.
PROF. DR. ALEXANDER BATTHYÁNY ist Direktor des Viktor-Frankl-Instituts in Wien, unterrichtet Theoretische Grundlagen der Kognitionswissenschaften an der Universität Wien sowie Logotherapie und Existenzanalyse an der dortigen Universitätsklinik für Psychiatrie. Autor von Die Überwindung der Gleichgültigkeit, 2017
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