Wir sind in einer sehr spannenden Zeit in Iran. Die Verhandlungen in Lausanne sind zu einem Ergebnis gekommen. Das hier mit Freudentänzen begrüßt wird, in Israel die gegenteilige Reaktion hervorruft. Wie immer gibt es eine große Kluft zwischen einer unglaublich gut informierten und gebildeten, weltoffenen und gastfreundlichen neugierigen Bevölkerung und dem Regime. Aber die Menschen sind es mehr als wert, hier zu sein. Selbst vernünftige Mullahs gibt es.
Gestern waren wir im Kloster St. Stephanos, einem Kloster armenischer Christen aus frühester Zeit, das nach 2008 wunderschön restauriert wurde.
Atemberaubend sind aber auch die Landschaften – sei es am Urmie See, der wegen Dammbauten und Klimawechsel zu versalzen droht – sei es an der iranisch-asserbidschanischen Grenze.