Auf dem Tiroler Jakobsweg durch das Inntal hat es die Pilgermänner zum Anfang des Jahres 2019 ganz schön erwischt: wie an vielen Orten in Bayern hat es auch in Österreich ordentlich geschneit. Entsprechend spurten die 16 Männer ihren Weg durch zum Teil halbmeterhohen Schnee. Aber was so ein rechter Jakobspilger ist, der lässt sich’s nicht verdrießen, sondern denkt beim Drei-Königs-Pilgern nach über hochherrschaftliche Bauwerke am Wegesrand: Ruinen (Welche Ruinen habe ich in meinem Leben?), Festungen (Was muss ich schützen?), Burgkirchen (Was ist mir heilig?) und Schlösser (Welche Feste werde ich in diesem Jahr feiern?).
Auch wenn das Wetter raus aus der Komfortzone lockt – gerade in widrigen Umständen liegt beim Pilgern das meiste Entwicklungspotenzial. Buen Camino!
Mehr zu Pilgerreisen von unserem Studienleiter Michael Kaminski finden Sie im Radiointerview mit Domradio und in diesem Artikel im Sonntagsblatt.