In der Nähe von Tulkarem liegt der Garten von Abdulkarim Sadi, eine Oase – und das braucht er auch. Denn Abdulkarim Sadi arbeitet für die israelische Menschenrechtsorganisation B’Tselem. Der Name stammt aus Genesis 1,27: „Gott schuf den Menschen zu seinem Bild (B’Tselem)“. Die Menschenrechtsorganisation protokolliert Verstösse gegen die Menschenrechte in den besetzten Gebieten. Wenige Beschwerden sind bei den israelischen Behörden erfolgreich, doch die Organisation verfolgt als Ziel auch den Aufbau einer Kultur der Menschenrechte, und Abdulkarin Sadi, vom Fach her Psychologe, ist ein Mann, der in sich ruht und Empathie für alle Gegenüber aufbringt. Wolfgang Sreter, der die Reise für uns konzipiert hat, hat ihn bei einer eigenen dreimonatigen Mitarbeit bei B’Tselem kennengelernt.
Der Garten wurde für die ganze Reisegesellschaft zu einem sehr belebenden Rastort.