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Cinema Jenin revisited

Nachdem wir am Mittwoch Abend im wunderbaren Outdoor Sommerkino von Cinema Jenin die schmerzliche Niederlage von Bayern München gegen Real Madrid verfolgen mussten und eine kurze Nacht im Guesthouse des Cinema Jenin verbracht haben, hatten wir am Donnerstag vormittag ein erhellendes Gespräch mit dem Besitzer und Direktor des Cinema Jenin und zwei seiner kreativen Mitarbeiter.

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Dr. Lamei Asir, Arzt und General Manager von Cinema Jenin

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Mohammed Dasuqi, Photograph und Workshopleiter, kommt aus Jenin, hat an der Universität Nablus studiert und arbeitet heute für das Cinema Jenin

Das Kino war 1958 gegründet worden. Lamei Asir hat hier als Kind seine cineastische Prägung erhalten. Mit dem Ausbruch der ersten Intifada 1987 verfiel das palästinensische Kinoleben und mit ihm das Kino, bis der deutsche Filmemacher Marcus Vetter und der Protagonist seines Filmes „Das  Herz von  Jenin“, Ismail Khatib, 2008 den Wiederaufbau in Angriff nahmen. die Wiedereröffnung fand 2010 statt. Die Finanzierung ist bis 2019 gesichert. Neben normalen täglichen Filmvorführungen gibt es mehrere Festivals, v.a. aber auch creative classes, in denen Jugendliche lernen, selbst kleine Dokumentarfilme über ihr Leben zu drehen. Das Beispiel, das wir gesehen haben, war überzeugend. Man kann die Filme über Youtube auch im Netz sehen.

Und übrigens: die Öffentlichkeitsarbeit verläuft nicht über gedruckte Materialien sondern über die Website und Facebook.

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